Trotz akuter Müdigkeit und schweren Beinen habe ich mich am Samstagabend auf den Weg in die Fabrik gemacht - die Poetry Slam Stadtmeisterschaft wollte ich mir nicht entgehen lassen. Und wenn man dann auch noch auf der Gästeliste steht...
Um 20:30 Uhr ging es los, Moderator Carsten legte sich ordentlich ins Zeug und versuchte das Publikum in Stimmung zu bringen - mit Erfolg. Die Jury war relativ schnell gefunden und somit stand dem Start nichts mehr im Wege.
Ich muss ehrlich gestehen dass ich nicht non-stop aktiv zugehört habe, aber das was ich gehört habe, war echt gut. Die Poeten überzeugten wie immer mit einer Menge Wortwitz und zum Teil auch mit viel Tiefgang.
Besonders gut gefallen hat mir zum Beispiel David Friedrich, der sieht nicht nur gut aus - der hat's auch echt drauf. Einzige Frau und dann auch die Gewinnerin des Abends, Bente Varlemann, konnte das Publikum überzeugen - mich aber eher weniger. Ihr Vortrag "Ich bin ein Haus" hat mich so gar nicht mitgerissen - ganz im Gegenteil zum Rest der zuhörenden Bande. Vielleicht bin ich ja einfach nicht poetisch genug... Aber es war ein echt gelungener Abend und die Fabrik ist fast aus allen Nähten geplatzt. Lassen wir uns überaschen wie Frau Varlemann im November bei den Meisterschaften in Heidelberg und Mannheim abschneidet. Unsere Daumen sind gedrückt.
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen